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von Barbara Hofmann-Huber am 17. Juni 2006

Sich selbst wichtig zu nehmen, ohne sich zu ernst zu nehmen – das ist die zentrale Botschaft des Pippilotta-Prinzips. Selbstverantwortung macht Spaß, und gerade dadurch erweitern sich die eigenen Handlungsräume enorm. Das zeigen die Autorinnen anschaulich und an Hand von Beispielen aus der Lebenspraxis sowie illustriert durch Geschichten aus den Pippi-Langstrumpf- Büchern auf.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und enthält eine Fülle von Übungen und Tipps. Themen sind der Umgang mit sich selbst, die Entrümpelung von alten Lebensmustern und die Entdeckung von ungelebten Fähigkeiten und Kernkompetenzen. Die Autorinnen bestärken darin, mutig die eigene Individualität zu leben, die eigenen Stärken zu sehen und Schwächen und Misserfolge mit Humor anzunehmen.

Es ist einen Übungsbuch, das Ihnen hilft herauszufinden, wie einzigartig Sie sind, was Sie wollen und wie Sie es angehen können – und das Sie zugleich auffordert, mit offen Augen die Chancen des jeweiligen Augenblicks zu wahrzunehmen. Das Leben ist nicht perfekt – wieso müssen Sie es dann sein? Die Leichtigkeit, die darin liegt, sich vom Leben überraschen zu lassen, erlaubt es Ihnen, flexibel die Chancen des Lebens zu nutzten!

Campus Verlag 2006
ISBN 3-593-37768-3

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von Barbara Hofmann-Huber am 30. Dezember 2005

Ein Autorinnen-Duo gibt kenntnisreiche Einblicke in die Erfolgsstrategien, die Frauen für ihre Karriere brauchen. Spielregeln werden konkret und praxistauglich beschrieben, und die Autorinnen tragen eine Fülle von Tipps aus den Erfahrungen von Frauen und Männern zusammen, die sie anschaulich darstellen.

Darüber hinaus bietet das Buch Einblicke, wie Frauen erfolgreich sein und ihr Bedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit leben können. Nicht die Einzelkämpferin ist das Ziel, sondern es werden Wege beschrieben, wie ein Wettbewerb zwischen Frauen konstruktiv gestaltet werden kann. Indirekte und direkte Konkurrenz zwischen Frauen wird benannt, deren Hintergründe werden dargestellt und konstruktive Auswege, die jeder Frau einen Zugewinn an Handlungskompetenz bieten, vermittelt. Dazu gehören die Balance von Gleichheit und Individualität, von Respekt und individueller Positionierung, von Gefühlen und strategischem Vorgehen, der Umgang mit Herausforderung, Zielen und Enttäuschung, aber auch das Lernen aus Niederlagen. Die Autorinnen legen die Erfolgsstrategien ihrer eigenen Kooperation bei der Erstellung dieses Buches offen – dies und das sehr gelungene Produkt dieser Zusammenarbeit machen die Autorinnen zu einem Vorbild für eine wirkliche Kooperation. Das Buch ermutigt, neue Wege auszuprobieren. Es gibt konkrete Handlungstipps und fordert auf, berufliche Beziehungen durch ein gezieltes Geben und Nehmen zu nutzen. Die Erkenntnis motiviert: «Viele starke Frauen machen jeder einzelnen den Karriereweg leichter»!

Redline Wirtschaft 2004
ISBN 3-636-01261-4

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 von Barbara Hofmann-Huber am 15. Juli 2005

Mutter werden ist ein Lern-, Wachstums- und Entwicklungsprozess, den die Autorin sehr einfühlsam und sachkundig beschreibt. Beginnend mit der Schwangerschaft beschreibt sie, wie wichtig es für die Frau ist, ihre eigenen Bedürfnisse immer wieder ernst zu nehmen, gerade weil sich ihre Aufmerksamkeit und die der Umwelt so sehr auf die Bedürfnisse des Kindes ausrichtet. Wie es gelingen kann, die Balance zwischen sich selbst und dem Kind zu finden, schildert Ann Pleshette Murphy bezogen auf sieben Entwicklungsphasen des Kindes – von der Schwangerschaft bis zur Selbständigkeit -, die eine ständige Veränderung der Reaktionsweise und auch der Identität der Mutter erforderlich machen. Nähe und Distanz müssen immer wieder neu hergestellt werden.

Insbesondere Frauen, die bisher in der beruflichen Welt erfolgreich waren, kann dieses Buch helfen, in die veränderte Welt der Selbstwahrnehmung hinein zu wachsen, die das Leben mit einem Kind mit sich bringt. Da die berufliche Welt von klaren Zeit- und Organisationsstrukturen bestimmt ist, bietet dies Buch eine Einstimmung auf den Umgang mit emotionalen, diffusen und sich situativ immer wieder verändernden Handlungserfordernissen, mit Bedürfnissen, Wahrnehmungen auf der Körperebene und Kommunikationsprozessen. Die Autorin ist Psychologin. Sie war als Chefredakteurin der Zeitschrift Parents selbst in Führungsverantwortung tätig und gilt in den USA als Kapazität für Erziehungsfragen. In ihrem Buch kommen viele Frauen mit unterschiedlichen Lebensmodellen zu Wort. Dabei werden viele sehr intime Themen behandelt. Das Buch diskutiert aber auch den aktuellen Forschungsstand zur Berufstätigkeit von Müttern. Es ist anschaulich und voller kleiner Tipps geschrieben, bietet Unterstützung und macht auch Mut, sich diese früh und umfassend bei anderen Menschen zu holen.

Karl Blessing Verlag 2005
ISBN 3-89667-126-X

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von Barbara Hofmann-Huber am 7. Juni 2005

Die Autorin ist 1957 in Istanbul geboren und als Kind von Arbeitsemigranten in Deutschland groß geworden. Sie hat die hiesigen Ausbildungsmöglichkeiten genutzt, Volkwirtschaft und Soziologie studiert und über das Thema „Islam im Alltag“ promoviert. Aus der Perspektive einer muslimischen Frau, die die Möglichkeiten von Frauen in der deutschen Gesellschaft für sich als eine Chance erlebt hat, gibt sie Einblicke in die muslimischen Parallelgesellschaften, die es in Deutschland ebenso wie in anderen EU-Ländern mittlerweile gibt. Sachkundig und differenziert zeichnet sie die türkische Familienstruktur und die Begrenzungen durch die Tradition für Mädchen und Jungen auf. Und sie macht deutlich, welche Chancen für Mädchen bestehen können, wenn Schule und soziales Umfeld ihnen Unterstützung bieten, sich aus der tradierten Kultur hinauszuwagen. Nur so können sie ihre geistigen Potentiale entwickeln.

Die Autorin beschreibt anschaulich und fundiert, dass eine zu tolerante „Anerkennung der kulturellen Differenz“ viele Mädchen alleine lässt. Sie brauchen den normativen Druck, die deutsche Sprache lernen zu müssen (und es dadurch zu dürfen) ebenso wie die Beteiligung am Sport, um damit aus dem Haus zu dürfen. In unserer Kultur besteht ein Recht auf Selbstbestimmung, und Necla Kelek macht sehr deutlich, wie sehr sie das schätzt und wie sehr sie es sich für die vielen Frauen muslimischer Herkunft wünscht. Am Beispiel der Importbräute zeigt sie auf, wie die demokratischen Rechte dieser Frauen jedoch tatsächlich umgangen werden. Das Erlernen der deutschen Sprache hält Necla Kelek für unabdingbar. Über die Sprache können die Möglichkeiten der demokratischen Kultur vermittelt werden, und nur damit können Frauen die Kraft finden, sich aus der sehr an die Sippe und Familie ausgerichtete Kultur soweit zu lösen, wie sie das für ihre berufliche und persönliche Entwicklung möchten. Necla Keleks Buch macht klar, wie wertvoll die Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung in unserer Gesellschaft sind – Möglichkeiten und Freiheiten, die wir für so selbstverständlich halten und dabei übersehen, dass es in unserer direkten Nachbarschaft Frauen gibt, die davon vollkommen ausgeschlossen sind.

Kiepenheuer & Witsch 2005
ISBN 3-462-03469-3

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von Barbara Hofmann-Huber am 30. Mai 2005

„Sicher auftreten im Beruf“ ist der Untertitel dieses Business Knigge für Frauen. Den Autorinnen ist es mit diesem Trainingsbuch gelungen, diese Thematik umfassend und vor allem praxisnah zusammenzustellen. Frauen müssen sich im Beruf wie Männer benehmen können, um ihren Rang zu markieren, und zugleich liegt es in ihrem Interesse, ihr Frausein konstruktiv sichtbar zu machen. Die sich daraus ergebenden Widersprüchlichkeiten werden ebenso anschaulich beschrieben, wie praktische Tipps für ein zielführendes Auftreten gegeben.

Themen sind u. a.: Der erste Eindruck, Begrüßung und Anrede, Small Talk, Kommunikation und Auftritt in Meetings, Geschäftsessen, der kompetente Umgang mit Kleidung, Sitzordnung und Besteck. Das Buch vermittelt Sicherheit, und da von den Autorinnen auch über den deutschen Tellerrand geschaut wird, auch internationale Benimmkompetenz.

Haufe Verlag 2005
ISBN 3-4480-6558-7

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 von Barbara Hofmann-Huber am 8. April 2005

Selbstzweifelnde Gedanken und die daraus entstehenden negativen Gefühle behindern sehr viele Frauen in ihrem beruflichen Alltag und Aufstieg. Sie sind zu sehr mit sich und den Gefühlen beschäftigt, die entstehen, wenn Selbstzweifel zu nagen beginnen. Doch wie lässt sich das ändern? Die Autorin zeigt vielfältige Wege aus der Grübelfalle auf. Der Titel des Buches ist irreführend. Das Problem vieler Frauen ist nicht, „zu viel zu denken“, sondern ständig im Kreis zu denken, von Gedanken überflutet zu werden und vor allem im Denken hängen zu bleiben, anstatt sich um angemessene Handlungsschritte kümmern zu können.

Die Autorin ist Professorin für Psychologie, und das Thema wurde von ihr umfassend bearbeitet. Sie trägt einige Ursachen für das selbsthinterfragende Denken von Frauen zusammen, die Stärke des Buches liegt jedoch darin, dass es fundierte und begründete Handlungsanweisungen gibt. Die verwendete Forschungsliteratur belegt die Relevanz des Themas, und die vielen Fallbeispiele verdeutlichen zugleich, was dieses Verhalten im Leben einzelner Frau konkret an Leiden verursacht. Dadurch ermöglicht das Buch eine hohe Identifikation.

Andererseits kann das Buch langatmig wirken. Daher empfehle ich, es etwas anders zu lesen. Am Ende der drei zentralen Kapitel hat die Autorin die Strategien, die sie empfiehlt, zusammengefasst – kurzfristige, mittelfristige und die schwierigen, die lange Zeit der Übung bedürfen. Für die Leserin kann es mehr Sinn machen, den Entstehungshintergrund und ein Fallbeispiel erst zu lesen, wenn sie diese Tipps bereits kennt.

Eichborn Verlag 2004
ISBN 3-8218-5594-0

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von Barbara Hofmann-Huber am 27. Februar 2005

Frauen fühlen sich im Beruf vielfach von Männern nicht akzeptiert und in ihrer Leistung nicht anerkannt. Das hat häufig damit zu tun, dass Frauen die ritualisierte Anerkennung, die Männer austauschen, nicht erkennen und auch nicht aktiv einfordern. Auch das Einfordern gehört in die Welt der Männerrituale. Die Autorin gibt an Hand vieler praktischer Beispiele einen Blick frei hinter die Kulissen des beruflichen Verhaltens von Männern. Die Rolle „beruflich Erfolgreichsein“ oder die des „Selbstmarketings“ wird dadurch transparenter, und das gibt Frauen die Möglichkeit, mit diesem Rollenverhalten zu spielen.

Die Autorin, die als Coach tätig ist, erläutert an vielen Beispielen, welche Möglichkeiten Frauen haben, wenn sie die Rituale der Macht und der Statussicherung erkennen. Dabei geht es sowohl darum, bestimmte Rituale unverändert anzuwenden, als auch darum, für andere Rituale eigene Formen zu finden, die für Frauen zielführend sind. Das Buch liest sich nicht nur sehr gut, sondern gibt auch eine Fülle von Anregungen. Die wichtigste: das Verhalten von Männern ist oft nicht persönlich gemeint, sondern eben ein Ritual.

Orell Füssli Verlag 2004
ISBN 3-280-05084-7

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von Barbara Hofmann-Huber am 28. Dezember 2004

“Erfahrungsgemäß sind es die Advents- und Weihnachtstage, die zwar den Anspruch der Besinnlichkeit in sich tragen, die jedoch im gelebten Leben vor allem vieler Frauen zu einem Höhepunkt des Stress gehören. Wir lernen ja erfahrungsgemäß aus unseren Fehlern, und wie Sie das tun könnten, haben die beiden Autorinnen anschaulich beschrieben. Es ist ein Arbeitsbuch. Denn ohne Arbeit mit sich und an sich selbst verfliegt der Perfektionismus leider nicht. Wie Se vor allem an der inneren Einstellung arbeiten können, um eine Ordnung zu finden, die nicht mit dem Preis der Erschöpfung erkauft ist, sondern die Sie das Getane auch genießen lässt, können Sie durch dieses Buch kennen lernen.

Wenn Sie in dieser Vorweihnachtszeit also wieder erlebt haben, wie die Falle des Perfektionismus zugeschnappt ist, kann Ihnen dieser Ratgeber für die Weihnachtszeit 2005 eine gute Vorbereitung sein. Insofern eignet sich dieses Buch als ein Geschenk für Sie selbst oder für eine sehr, sehr gute Freundin.”

Campus Verlag 2004
ISBN 3-5933-7430-7

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von Barbara Hofmann-Huber am 29. Mai 2004

“Eigene automatisierte Körperhaltungen und ihre Signalwirkung für andere zu erkennen ist wichtig, um sie gezielt einzusetzen oder bewusst verändern zu können. Da viele Körpersignale von Frauen in der Business-Körper-Sprache als unsicher und weniger kompetent gedeutet werden, ist sich seiner selbst bewusst zu werden ein Kompetenzzuwachs, der für den beruflichen Aufstieg gleichwertig neben der Fachkompetenz steht.

Dr. Cornelia Topf hat aus ihrer langjährigen Erfahrung als Trainerin eine Fülle von Tipps für die effektive Selbstpräsentation zusammen gestellt. Mit vielen Beispielen aus der Praxis, Fragestellungen und Checklisten hat die Autorin ein Arbeitsbuch verfasst, das Ihnen dafür viele Hintergrundinformationen und Hilfestellungen anbietet.

Nutzen Sie das Buch als Anregung. Doch proben Sie die Praxis zunächst mit Ihnen wohl gesonnenen und konstruktiv kritischen Menschen – oder in Seminaren. Denn nichts reduziert Ihre Wirkung mehr als starke Gesten, die nicht mit Ihrer Alltagswirkung in Einklang sind, die künstlich und aufgesetzt wirken.

Die sicherste Grundlage für den selbstbewussten Auftritt ist, zu den eigenen Fähigkeiten, individuellen Meinungen und Zielen zu stehen. Körper und Selbstwert stehen in direktem Bezug zueinander, eine selbstbewusste Körperhaltung stärkt auch Ihr Selbstwertgefühl. Daher: Stehen Sie zu sich und zeigen Sie Ihre Kompetenz!”

Redline Wirtschaft 2004
ISBN 3-8323-1076-2

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von Barbara Hofmann-Huber am 26. April 2004

Neid, Rivalität und destruktiv gelebte Konkurrenz zwischen Frauen sind das Thema, das die Journalistin Leora Tanenbaum umfassend recherchiert und gut verständlich beschrieben hat. Diese Gefühle gehören in einen Tabubereich, da sie sehr schambesetzt von der einzelnen Frau erlebt werden. Indem Frau Tanenbaum die Hintergründe aufzeigt, die diese Gefühle entstehen lassen, trägt sie dazu bei, sie aus der Unterschwelligkeit ans Licht des Bewusstseins zu heben. Sie zeigt Möglichkeiten, stattdessen konstruktiv den eigenen Platz als Frau in der Welt zu finden. Und sie macht verständlich, wieso Frauen so indirekt miteinander in Wettbewerb treten. Die Ursache für weibliches Konkurrenzverhalten sieht sie in dem ständigen Druck sich beweisen zu müssen. Die gesellschaftlichen Rollenerwartungen sieht die Autorin dabei als zentrale Ursache und die innerpsychischen Verunsicherungen als deren Folge! Das Buch geht daher sehr auf die strukturellen Mechanismen von Frauen-Diskriminierung ein und beschreibt diese umfassend auf den Gebieten Schönheit, Liebe, Arbeitswelt, Mutterschaft und Sport.

Leora Tanenbaum zeigt das enorme Spannungsfeld auf, in dem Frauen dadurch leben, dass sie sehr widersprüchlichen Rollenerwartungen ausgesetzt sind und dies vor allem in allen Lebensbereichen gleichzeitig.

Der immense Beweisdruck, unter den sich vor allem erfolgreiche Frauen selbst setzen, liegt daran, dass sie sich ihrer eigenen Existenz in allen Lebensbereichen nicht sicher sind und meinen, nur durch überdurchschnittliche Leistung Anerkennung erhalten zu können. Die Gefahr ist, diese Spannung an anderen Frauen auszuleben. Konstruktiver wäre es, die überfordernden Strukturen mit anderen Frauen gemeinsam zu verändern und zugleich ihr Leben individuell zu gestalten.

Leora Tanenbaum ist ein nachdenkliches und Mut machendes Buch gelungen.

Ariston 2004
ISBN 3-7205-2511-2

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